Die Automobilbranche wird Ihre Produktion im Kontext des Klimawandels und der damit verbundenen Reduktion von CO2-Emissionen mittel- und langfristig einen großen Teil ihrer Produktion auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umstellen. Dies kann ein wertvoller Beitrag zur Erreichung der Klimaziele sein. Elektrofahrzeuge emittieren kein CO2 und sind deshalb gut für die Umwelt.
Ein Aspekt, der bei E-Autos bisher jedoch wenig beleuchtet wurde, betrifft die Bremsen: Je kleiner ein Elektroauto und damit sein Gewicht ist, desto weniger braucht es die Bremsen, weil das Fahrzeug durch Rekuperation gebremst wird. Wenige oder keine Bremsvorgänge verursachen wiederum Korrosion. Je größer ein Elektroauto wird, desto mehr konventionelle Bremsvorgänge sind erforderlich, da eine höhere Masse zusätzliche Bremsen erfordert. Konventionelle Bremsvorgänge wiederum verursachen den Ausstoß von Feinstaub. Ein großer Teil dieser Emissionen entsteht nämlich durch den Abrieb von Reifen und Bremsen. Dies ist auch bei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) der Fall. Allerdings muss zwischen kleinen Fahrzeugen mit geringer Masse und größeren Autos mit viel Gewicht unterschieden werden.
Feinstaub vs. Korrosion
Kleinfahrzeuge müssen im Standard-Fahrzyklus nicht mehr bremsen, alles geht über die sogenannte Rekuperation (Bremsen durch den Elektromotor). Wenige bis keine Bremsvorgänge sorgen jedoch für ein anderes Problem: Korrosion. Durch den Wegfall des säubernden Bremsvorgangs wird der auf der Reibfläche entstehende Flugrost zu einer tiefgreifenden Korrosion. Diese wiederum verursacht Komfortprobleme (z.B. Rubbeln, Quietschen) und sorgt zudem für einen frühzeitigen Ausfall der Bremsscheiben.
Bei größeren Fahrzeuggewichten wird die konventionelle Fahrzeugbremse zunehmend benötigt. Ganz besonders Premiumfahrzeuge mit hoher Reichweite, also schwerer Batterie, müssen zusätzlich Bremsen, denn die Motorbremswirkung (Rekuperation) kann nur analog zu Beschleunigung des Fahrzeugs (gemäß Motorleistung) erfolgen. In der Folge verursachen also auch Elektrofahrzeuge u.U. Feinstaubemissionen!
Die Anforderungen an Bremsscheiben in Elektrofahrzeugen hängen nicht nur vom Fahrzeuggewicht, sondern auch vom Fahrverhalten ab. Bei besonders ökonomischer Fahrweise entsteht ein Korrosionsproblem, das mit zunehmend agiler Fahrweise zu einem Feinstaubproblem wird.
Ein Elektrofahrzeug kann immer auch das Motormoment als unterstützende Bremswirkung mit verwenden. Dem steht jedoch immer auch eine höhere Fahrzeugmasse entgegen, die insbesondere bei größeren Fahrzeugen besonders schwer ins Gewicht fällt.
WECODUR© UNIKORN 2
Elektrofahrzeuge stellen also besondere Anforderungen an das Bremssystem und die Bremsscheiben. Genau für diese besonderen Anforderungen hat HPL Technologies mit einem speziell auf die Belange von Elektrofahrzeugen angepasstes Schichtsystem reagiert. Mit dem Schichtsystem WECODUR© UNIKORN 2 können konventionelle Bremsscheiben in korrosionsbeständige, verschleißreduzierte „Low Emission Brake Discs“ verwandelt werden.
In den USA setzt man zum Beispiel auf das FNC-Verfahren (Ferritic Nitro Carburizing), um den Verschleiß- und Korrosionsschutz zu gewährleisten. Die Kosten für ein Schichtsystem mit WECODUR© UNIKORN 2 betragen aber schon heute ähnlich viel, teilweise sogar weniger als die Kosten für einen thermischen Langzeitkorrosionsschutz wie dem FNC.
WECODUR© UNIKORN 2 wird mit der WECODUR© Beschichtungstechnologie hergestellt. Dabei handelt es sich um das serienoptimierte Laserauftragsschweißen und eine Kombination aus Beschichtung und angepasster Nachbehandlung zur Herstellung von beschichteten Bremsscheiben. Im Vergleich zu anderen Technologien reduziert WECODUR© die Emission von Feinstaub und erhöht die Lebensdauer um ein Vielfaches.
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